W-Wurf
* 11. Februar 2019
Lola und LeRoy sind die stolzen Eltern
unserer lustigen W-Sternchen.
Das war die Zuchtplanung W-Wurf (click hier)
Klein aber fein, so sollte es sein, dachte sich unsere Lola und
brachte am 64. Tag zwei putzmuntere Welpen zur Welt.
Der kleinen Familie geht es blendend.
Abenteuer Geburt!
Wie sich herausstellte, war Lola´s mollige Erscheinung nicht
allein den Welpen zu verdanken. Ihr mächtiger Appetit während
der gesamten Trächtigkeit wertete die Leibesfülle zusätzlich
auf. Ein klarer Fall von optischer Täuschung!
Erst am Morgen des 63. Trächtigkeitstages blieb der
Napf mit gerümpfter Nase unberührt. Bereits bei Sonnenaufgang
deuteten sich die ersten Anzeichen der bevorstehenden Geburt an.
Von nun an wurde unsere werdende Mama gewissenhaft observiert.
Die Eröffnungswehen steigerten sich allmählich im Tagesverlauf.
Lola ließ sich Zeit, vieeeeel Zeit.
Das bedeutete wie so oft, eine Nachtschicht einzulegen.
Was solls, ein starker Kaffee hilft immer, wir sind ja geübt. Lola
verlangte nach etlichen Gassi-Geh-Runden inmitten der nächtlichen
Dunkelheit. Die Sterne leuchteten uns den Weg.
Gegen Mitternacht setzten endlich die ersten Presswehen ein.
Prima, es geht voran. Doch Lola hatte Zeit, vieeeeel Zeit. Es vergingen
zwei weitere Stunden, in denen bereits eine Presswehe die andere jagte,
jedoch kein einziges Welpenkind machte auf sich aufmerksam.
Wo bleiben sie nur? Haben sie etwa noch einen Friseurtermin im
Bauch veranlasst? Mit der Kaffeetasse in der Hand entschied ich
mich für die klügste Variante, nämlich Ruhe zu bewahren.
Die arme Lola tat mir inzwischen unglaublich leid.
Diese enormen Anstrengungen.
Aber wer sagt, dass Kinderkriegen einfach ist.
Mein Mädchen blieb enorm tapfer. Sie vertraute
blindlings auf das, was ich ihr sagte, mit meiner
Kaffeetasse in der Hand.
Zunehmend fühlte sich jede Minute an wie Tage.
Es ist das Laster des Menschen. Heutzutage soll alles möglichst
schnell gehen. Die nicht zu gebrauchende Angst vor Komplikationen
sitzt bei jeder Geburt mit im Boot. Doch die Natur hat sich bei
allem etwas gedacht, versuchte ich mich zu beruhigen.
Nach was weiß ich wie vielen Presswehen kam plötzlich die
allerschönste und kullerrundeste Fruchtblase zum Vorschein, die ich
jemals gesehen habe. Noch während des freudigen Lichtblickes gab
es ein erstes hörbares Platsch auf dem Fußboden, womit sich
die Blasenschönheit rasch in Wohlgefallen auflöste.
Wenigstens hatten wir mit diesem Ereignis ein handfestes
Startsignal zu verzeichnen. Jetzt aber, …. doch über eine weitere
Stunde verging, begleitet von ordentlichen Presswehen. Der 64. Tag
war bereits angebrochen. Das Welpenglück ließ auf sich warten.
Nein, nicht schon wieder Kaffee trinken. Soviel Kaffee kann man ja
gar nicht trinken. Augen bleibt auf und wachsam. Vielleicht ein Liedchen
singen, ihr Kinderlein kommet, oder so ähnlich. Oha, plötzlich tut sich
was. Gegen 1.35 Uhr winkten tatsächlich ein paar lustige kleine
Hinterbeine der Öffentlichkeit entgegen.
Die Spannung stieg ins Unermessliche. Gedanklich stellte
ich mir einen hochgewichtigen Rüdenwelpen vor, so schwarz
wie die Nacht, in der wir auf das Gute hofften. Nur 30
Sekunden später sollte ich erfahren, wie schnell
Träume wahr werden.
Beim zweiten Platsch begrüßte mich unser reizender tricolour
Bubi mit einem stolzen Kampfgewicht von 410 g. Mama Lola putze
und leckte ihr Kindlein rührend, nabelte es gekonnt ab und bevor
sie sich versah, hing dieser junge Mann schon direkt an
der Zitze und schmatze lautstark los.
Mein Gott wie niedlich. Nun war der Weg frei.
Erfahrungsgemäß müsste es jetzt wesentlich schneller voran
gehen. Doch Lola hatte Zeit, vieeeel Zeit. Mein Geduldsfaden
wurde immer länger. Lola hechelte und presste gekonnt in
regelmäßigen Abständen, ohne sichtbares Ergebnis.
Vielleicht doch noch ein klitzekleines Käffchen trinken,
gelassen bleiben und mein Mädchen mit lieben Worten anfeuern?
Gesagt, getan. Während die Flüssigkeitsskala in der Kaffeetasse
ihren Tiefpunkt erreichte, kam Lola in Fahrt.
Genau um 2.20 Uhr war ein drittes hoch verdächtiges
plätschern zu vernehmen. Wundervoll in der sicheren Fruchthülle
eingepackt, präsentierte sich tatsächlich ein entzückendes
kleines darksable Köpfchen der Öffentlichkeit.
Dem darksable Köpfchen folgte eine Weile später alles Weitere, was
sonst noch dazu gehörte. Auch dieses kleine Wunder hatte es brandeilig,
um zielsicher die Milchquelle anzusteuern. Es war eine Hündin.
Sie brachte 350g Geburtsgewicht auf die Waage.
Mit der leeren Kaffeekanne unter dem Arm endete auch unser
Abenteuer Geburt. Nichts mehr da und doch ganz viel. Der
liebreizende Anblick unserer jüngsten Kassiopeia´s
füllte sämtliche Kaffeetassen mit puren
Glücks - und Freudesstränen.
Im Zustand der Erleichterung wäre ich am liebsten für
wenige Minuten Schlaf unter die Bettdecke gekrochen. Aber
daran war noch längst nicht zu denken. Keine Zeit zum
Kaffee trinken, keine Zeit ins Bett zu gehen.
Jetzt gönnte ich unserer lieben Lola Zeit, vieeeel Zeit.
Umgeben von ihren herzallerliebsten Zwergen machte sie
einen sehr zufriedenen Eindruck. Die Augen von ihr
und mir strahlten um die Wette.
Wir waren in absoluter Feierlaune. Prost!
Ich durfte Lola mit frisch gezapftem Wasser bewirten.
Unsere kleine Familie benötigte dringend ein neu bezogenes
Bett. Die Waschmaschine wurde aus ihrem Tiefschlaf
geweckt, um die verschmutzen Laken wieder
auf Hochglanz zu bringen.
Obwohl nun alles in bester Ordnung war, ließ die herbei
ersehnte Bettruhe weiterhin auf sich warten. Der durchgemachten
Nacht folgte ein nahtloser Übergang zum neu angebrochenen Tag.
Pünktlich um 7.00 Uhr standen unsere anderen Collies fröhlich
und vergnügt in den Startlöchern, um wie gewohnt zur ersten
Morgenrunde an die frische Luft zu dürfen. Ein ganz
normaler Tag mit all seinen Aufgaben und
Pflichten stand auf dem Programm.
Als der 2. Tag zu Ende war, schaffte ich nicht einmal mehr, bis
ins heißersehnte Bett zu kommen. Die Augen fielen auf dem
Sofa zu, aber startklar, um die letzte nächtliche Kontrolle
im zauberhaften Welpennest nicht zu verpassen.
Wir sind dir überaus dankbar, liebe Lola.
Der erste Eindruck am Tage
nach der Geburt!
Will To Please Waylon
of Kassiopeia
Waylon
Geburtsgewicht 410 g
Waylon (click here)
Wow Weeny Wow
of Kassiopeia
Weeny
Geburtsgewicht: 350 g
Weeny (click here)
1 Woche jung!
Da Waylon und Weeny das Privileg zuteil wurde, die
Milchquelle ganz für sich alleine zu beanspruchen,
haben sie ihr Geburtsgewicht bereits nach
7 Tagen mehr als verdoppelt.
Noch schläft man sich groß ...
Impressionen mit Mami!
10 Tage
Waylon und Weeny haben inzwischen
die Augen geöffnet.
Ein gemütliches Plätzchen
ist garantiert immer willkommen!
Waylon und Weeny mit 14 Tagen!
Die 3. Lebenswoche!
Weeny und Waylon
Weitere 3-Wochen-Fotos unter:
3. Woche (click here)
Die 4. Lebenswoche!
Waylon
Weeny
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4. Woche (click here)
Die 5. Lebenswoche!
Waylon
Weeny
Weitere 5-Wochen-Fotos unter:
5. Woche (click here)
Die 6. Lebenswoche!
Waylon und Weeny
Weitere 6-Wochen-Fotos unter:
6. Woche (click here)
Die 7. Lebenswoche!
Waylon (click here)
Weeny (click here)
Die 8. Lebenswoche!
Waylon und Weeny
Weitere 8-Wochen-Fotos unter:
8. Woche (click here)